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Die Frauen-EM und das 1:7-Debakel: Wenn Ideologie ins Schwitzen gerät

Die Frauen-EM und das 1:7-Debakel: Wenn Ideologie ins Schwitzen gerät

33m 54s

Am Mittwoch beginnt die Frauen-EM in der Schweiz. Doch die Schweizer Nati gerät bereits vor dem Anpfiff in die Schlagzeilen – wegen einer Testspielniederlage gegen die U-15-Mannschaft des FC Luzern. Der Aufschrei? Enorm. Dabei liegt genau darin eine wichtige Erkenntnis: Der Unterschied zwischen Männern und Frauen ist real – und im Sport sichtbar. Stephanie Gartenmann und Camille Lothe diskutieren, was das mit Biologie, Ideologie und dem gesunden Menschenverstand zu tun hat – und warum manche Feministinnen nun in Erklärungsnot kommen.

Community Special: Wir beantworten eure Fragen

Community Special: Wir beantworten eure Fragen

37m 21s

Wie bringen die beiden Nebelspalterinnen ihr Engagement unter einen Hut? Mit Flexibilität – und einem guten WLAN. Während Stephanie bei Rheinmetall im Büro sitzt, antwortet Camille aus der Toskana, stilecht vom Poolrand. Die ideale Gelegenheit, um eure spannenden Fragen zu diskutieren. Und: Wie eine harmlose Empanada fast die föderale Freundschaft gefährdet hätte.

Ignazio Cassis und die 14 Chefbeamten: Das Märchen mit den EU-Verträgen

Ignazio Cassis und die 14 Chefbeamten: Das Märchen mit den EU-Verträgen

31m 17s

Der Vertrag ist da – und die Show beginnt. Aussenminister Cassis präsentiert die neuen EU-Abkommen fast allein auf weiter Flur: kein Bundesrat, aber 14 Chefbeamte und fünf Studien. Der Pathos kommt trotzdem nicht zu kurz – dafür sorgt Beat Jans, der das Ganze zum Rütlischwur erklärt, obwohl er nicht mal an der Medienkonferenz teilnimmt. Stephanie Gartenmann und Camille Lothe sezieren die Pressekonferenz, die Reaktionen – und die schmerzhafte Realität, wenn ein EU-Abgeordneter die Schweizer Schutzklausel als Illusion entlarvt.

Brian Keller: Wie viele zweite Chancen muss eine Gesellschaft ertragen?

Brian Keller: Wie viele zweite Chancen muss eine Gesellschaft ertragen?

32m 26s

Er wollte «Blut fliessen sehen» – jetzt muss er ins Gefängnis: Brian Keller, der wohl bekannteste Verbrecher der Schweiz, wird am Freitag wegen versuchter schwerer Körperverletzung zu drei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt. Eigentlich wollte er das Kapitel Gefängnis hinter sich lassen. Stephanie Gartenmann und Camille Lothe fragen sich: Muss unsere Gesellschaft jeden Täter immer wieder resozialisieren – selbst wenn er als unbelehrbar gilt? Eine Diskussion über Rückfälle, gescheiterte Sondersettings und das berechtigte öffentliche Interesse.

Islamischer Religionsunterricht im Thurgau: Was sagt der Lehrplan wirklich?

Islamischer Religionsunterricht im Thurgau: Was sagt der Lehrplan wirklich?

32m 13s

Der Thurgau öffnet die Schultüren für islamischen Religionsunterricht – auf Basis eines neu erarbeiteten Lehrplans. Das Problem: Schon die Grundannahmen des Plans kollidieren mit der schweizerischen Wirklichkeit. Stephanie Gartenmann und Camille Lothe nehmen den Plan auseinander, diskutieren das französische Erfolgsmodell mit Kopftuchverbot – und stellen die Frage: Wann traut sich auch die Schweiz, Prinzipien über falsche Rücksicht zu stellen?

Rotlichregeln der Mitte-Fraruen: Kondompflicht, Ausweiskontrollen und pädagogische Schulungen

Rotlichregeln der Mitte-Fraruen: Kondompflicht, Ausweiskontrollen und pädagogische Schulungen

36m 48s

350’000 Männer greifen in der Schweiz jährlich ins Portemonnaie – nicht für ein Schnitzel, sondern für käuflichen Sex. Das ruft die Mitte-Frauen auf den Platz. Sie fordern: Wer Sex kaufen will, soll künftig zum Bürokraten im Schlafzimmer werden – mit Ausweisprüfung und Arbeitsbewilligungskontrolle. Wer ausserhalb der erlaubten Zonen «liebt», riskiert eine Strafe. Obendrein droht eine Schulung für Wiederholungstäter – und Kondome sind ohnehin Pflicht. Wie realistisch ist dieses Korsett? Stephanie Gartenmann und Camille Lothe diskutieren – über Wirtschaftsfreiheit, Sexmoral und die Idee eines Kondom-Kontrolleurs in städtischer Uniform.

0 Points for Switzerland – eine ESC-Bilanz

0 Points for Switzerland – eine ESC-Bilanz

27m 29s

Die spektakuläre ESC-Gala ist vorbei – Zeit für eine Bilanz. Die Schweiz glänzt als Gastgeberin – mit 60 Millionen Franken kann man auch einiges wegmoderieren. Nur Zoë Më dürfte das egal sein: Null Punkte vom Publikum. Null. Nada. Rien. Ganz anders der Auftritt der israelischen Sängerin Yuval Raphael – sie beeindruckte mit starker Bühnenpräsenz und brachte das Getöse der Pro-Palästina-Proteste zumindest für einen Moment zum Verstummen. Und Nemo? Tja. Während die Musikkritiker jubeln, drückt das Publikum innerlich auf «Mute». Und 2026? Stephanie Gartenmann und Camille Lothe haben einen Vorschlag: Swissness statt Selbstfindungstrip.

Spezial zu den EU-Verträgen mit Paul Richli, em. Professor für Staats- und Verwaltungsrecht

Spezial zu den EU-Verträgen mit Paul Richli, em. Professor für Staats- und Verwaltungsrecht

38m 47s

Bundesrat und Bundesversammlung haben zwar nicht die Pflicht, aber durchaus das Recht, den Abschluss des EU-Vertragswerks dem obligatorischen Staatsvertragsreferendum zu unterstellen – das findet der emeritierte Professor für Staats- und Verwaltungsrecht Paul Richli. Stephanie Gartenmann und Camille Lothe sprechen mit ihm über die juristische Tragweite der neuen Abkommen und warum ungeschriebenes Recht in dieser Frage entscheidend ist – und darüber, weshalb selbst der Direktor des Bundesamts für Justiz irren kann.

Neue EU-Verträge: Demokratie light – made by Bundesrat

Neue EU-Verträge: Demokratie light – made by Bundesrat

30m 56s

Der Bundesrat fällt einen folgenschweren Entscheid – und das, bevor der EU-Deal überhaupt offenliegt. Nach seiner Logik soll einzig das Volk über die neuen Verträge mit Brüssel abstimmen – das Ständemehr sei überflüssig. Stephanie Gartenmann und Camille Lothe beleuchten in dieser Folge die abenteuerliche Argumentation des Bundesrates und diskutieren, was das für die Schweiz bedeutet.

Der Sturm auf Zunfthaus: Erobern Frauen jetzt das Sechseläuten? Ein Gespräch mit Zunfttochter Deborah Scharpf

Der Sturm auf Zunfthaus: Erobern Frauen jetzt das Sechseläuten? Ein Gespräch mit Zunfttochter Deborah Scharpf

32m 23s

Zürcher Zünfte: über Jahrhunderte fest in Männerhand. Frauen durften am Sechseläuten hübsch lächeln, Blumen streuen und am Rand stehen. Mitglied werden? Unmöglich – bis jetzt. In der Zunft zur Meisen, der grössten der Stadt, sind Frauen seit kurzem zugelassen. Aber braucht es das? Für Deborah Scharpf, Zunfttochter und Reiterin bei den Zimmerleuten, stellt sich die Frage nicht: Für sie ist Tradition kein Problem, sondern Verpflichtung. Schliesslich: Wer würde sonst am Strassenrand Blumen verteilen? Ein Gespräch über alte Zöpfe, neue Rollen und wie fehlende Stühle grosse Pläne scheitern lassen.