Theologin Béatrice Acklin über eine gottlose Welt voller Ersatzreligionen
Die westliche Welt ist gottlos geworden – aber nicht glaubensfrei. An seine Stelle sind Ersatzreligionen getreten, die ohne Gott auskommen, aber mit umso mehr moralischem Absolutheitsanspruch auftreten. Diese These vertritt die Theologin und Publizistin Béatrice Acklin. Sie untersucht das Spannungsfeld von Politik und Religion, Staat und Kirche, und fragt nach der gesellschaftlichen Funktion religiöser Denkformen in einer säkularen Ordnung.